4. und 5. Klasse, 248 und 265 Seiten, gebundenes Buch
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Das Karamell-Komplott: Archie ist ein Glückspilz! Er hat gerade ein Vermögen geerbt, ein altes Herrenhaus und … die berühmteste Süßwarenfabrik der Welt. Doch bevor er sein Erbe antreten kann, muss er eine klebrige Schnitzeljagd meistern. Ob Zuckerspur, Süßigkeitenlabyrinth oder Schokodrache – mit Hilfe seiner neuen Freunde Feli, Willy und Limo kommt Archie seinem Erbe näher. Doch er ist nicht der Einzige, der es auf das Karamellen-Imperium abgesehen hat! Der Zuckerzangen-Zahnarzt: Eigentlich wollte Archie den süßen Sommer in Dudelfort genießen. Aber der älteste Baum von Dudelfort, die Quelle aller Magie, ist am Sterben, und nur Archie kann ihn retten! Doch überall lauern Feinde – und plötzlich schmeckt der Sommer nicht mehr süß, sondern nach supersaurer Zitronenbrause!
Ab 9 Jahren, 248 und 265 Seiten, s.-w. Bilder, gebunden, 15 x 21 cm
3., 4., 5. und 6. Klasse, 80 Seiten, kartoniertes Buch
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Die hier enthaltenen Impulse unterstützen Sie dabei, echte Kommunikationssituationen unter den Kindern herzustellen, sodass diese ohne Hemmungen die Fremdsprache ausprobieren können. Dabei wird auf vorgefertigte Dialoge, die schlichtweg nachgesprochen werden, verzichtet, sodass der Austausch ganz nah an der Lebenswirklichkeit ist. Durch abwechslungsreiche, spielerische „information gap activities“ wird die Sprechfähigkeit auf motivierende Weise gefördert.
Geeignet für die 3. bis 6. Klasse, 80 Seiten, illustriert, A4, geheftet
Modell 2022. Grauer Filz, rote Seitenteile, verstärkter Boden, Klettverschluss gegen Regen, zwei Tragegriffe für die Hand, längenverstellbarer Schulterriemen. Auch als Aufbewahrungstasche; Maße (L x B x H): 52,6 x 36,9 x 6 cm, Gewicht: 284 g
1. und 2. Klasse, 47 Seiten, farbige Bilder, kartoniertes Buch
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Mia und Flo sind schlecht gelaunt. Da erzählt ihnen ihre Mama die Sache mit dem Glücksrucksack: „Stellt euch vor, dass jeder Mensch – vom Baby bis zum Opa – einen unsichtbaren Rucksack mit sich herumträgt. Darin sind gute oder schlechte Gedanken und Gefühle, die den Rucksack leicht oder schwer machen können.“ Mia und Flo entdecken, wie man den Rucksack mit guten Gedanken füllen kann, so dass man sich wieder leicht und fröhlich fühlt. Das Buch für kleine Glücksforscher.
Ab 6/7 Jahre, 47 Seiten, farbige Bilder, geheftet, 15 x 21 cm
8. und 9. Klasse, 95 Seiten, farbige Bilder, kartoniertes Buch
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Ob Apple Crumble, Shortbread, Sticky Toffee Pudding oder Scones: Mit diesem Buch wird Englisch lernen zum Genuss. Es ist Rezeptsammlung und Sprachtraining zugleich. Die englischsprachigen Rezepte für typische britische und amerikanische Leckereien, von süß bis herzhaft, lassen sich Schritt für Schritt einfach zubereiten. Mit Hilfe von Vokabelkästen, Rätseln und Übungen zu jedem Rezept werden die Sprachkenntnisse vertieft. Zusätzlich verraten Infokästen kreative Zubereitungsvarianten oder Wissenwertes zu Sprache und Landeskunde. Ein Glossar zeigt alle Wörter, die man für die Rezepte braucht. Einfach backen, genießen und ganz nebenbei Englisch lernen.
Ab 7./8. Klasse, 95 Seiten, farbige Bilder, kartoniert, 17 x 19 cm
7., 8. und 9. Klasse, 218 Seiten, kartoniertes Buch
Bestellnummer: zb
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Egal ob du lernst, lachst, rennst oder schläfst: Dein Gehirn arbeitet ständig. Und meistens ist dein Gehirn der Chef, nicht du! Wusstest du, warum man sich nicht selbst kitzeln kann? Anhand von Alltagsbeispielen, zahlreichen Selbsttests und spannenden Einblicken in die Hirnforschung erfährst du, wie unser Gehirn funktioniert. In 29 Kapiteln wird das Wichtigste über Wahrnehmung, Bewegung, Sprache, Liebe, Schlaf, Erinnerung und den freien Willen auf den Punkt gebracht.
Ab 12 Jahre, 218 Seiten, s.-w. Bilder, kartoniert, 13 x 20 cm
Je älter man wird, umso schneller vergeht die Zeit – ein Gefühl, das wohl jeder kennt. So geht es auch der 53-jährigen Journalistin Josefine. Sie hat den Auftrag, erfolgreiche Aussteiger für einen Artikel über Entschleunigung zu interviewen. Sie selbst fühlt sich von ihrem durchgeplanten Alltag zunehmend gehetzt und beschließt spontan, mit dem Rad zu ihren Terminen zu fahren. Die Tour auf dem Citybike von Berlin über die Ostseeküste bis nach Norwegen wird zum Abenteuer und Extremtrip. Belohnt wird Josefine schließlich mit etwas ganz Besonderem: der Begegnung mit sich selbst. Ein Buch über das lohnende Wagnis, sich auf den Moment einzulassen und seine Zeit bewusster zu nutzen.
Krippe/Kindergarten, 1. und 2. Klasse, 144 Seiten, farbige Bilder, gebundenes Buch
Artikelnummer: 036821
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Der Pinguin Anton und das Drachenmädchen Zora haben sich endlich wieder – doch das nächste Abenteuer lässt nicht lange auf sich warten. Zora sieht der wunderschönen Drachendame Furiosa sehr ähnlich. Kann das Zufall sein, oder ist Furiosa wirklich Zoras Mama? Gemeinsam mit ihrem besten Freund Anton begibt sich Zora auf die abenteuerliche Suche nach ihrer Drachenmama. Die Reise führt sie von der geheimnisvollen Dracheninsel in einen Vergnügungspark, in dem Furiosa gefangen gehalten wird. Können Zora und Anton sie retten?
Ab 5 Jahren zum Vorlesen, ab 8 Jahren zm Selberlesen, 144 Seiten, farbige Bilder, gebunden, 18 x 25 cm
In dieser poetischen Weihnachtsgeschichte geht es um den bettelarmen Gregor. Er arbeitet hart, um im Winter Vögel auf dem Markt zu kaufen und sie dann freizulassen. Schließlich reicht sein Geld nur noch für einen schwachen Vogel zum halben Preis. Da tritt der Bär in sein Leben. Er hilft Gregor, den kleinen Vogel aufzupäppeln und ihm ein Leben in Freiheit zu schenken. Denn das ist das größte Geschenk, das man jemandem machen kann. Nicht nur zur Weihnachtszeit. Abseits vom lauten Jubel und Frohlocken der Vorweihnachtszeit erzählt Janosch in leisen Tönen und zarten Farben von einer wunderbaren Freundschaft.
Mit farbigen Illustrationen von Janosch.
Im vom Schnee bedeckten Winterwald entdecken zwei arme Holzfäller ein kleines Kind, das in einen goldenen Mantel gewi-ckelt ist. Der eine von ihnen nimmt das Sternenkind bei sich auf. Es wächst zusammen mit den anderen Kindern der Holzfällerfamilie zu einem auffällig schönen, aber eitlen Mann heran. Mt der Aufmerksamkeit, die er durch seine Schönheit erlangt, entwickelt sich bei dem jungen Mann eine Grausamkeit gegenüber den Menschen und der Tierwelt. Erst nachdem ihm eines Tages seine Mutter als Bettlerin begegnet und er sie davonjagt, lernt er nach und nach, was Mitgefühl und Liebe bedeuten. „Das Sternenkind“ (englischer Originaltitel: „The Star-Child“) ist ein Märchen von Oscar Wilde. Es erschien im Jahr 1891 in der Märchensammlung „Ein Granatapfelhaus“.
Ausgerechnet in den Dienst des buckligen Stadtarztes von Basel soll Barbara gehen. Als Tochter eines als unehrenhaft geltenden Abdeckers bleibt ihr keine andere Wahl. Mit ihrer patenten und pragmatischen Art ist die junge Frau das Gegenteil ihres neuen Herrn Paracelsus. Sein Zuhause ist die Wissenschaft, die Medizin, die Lehre. Wegen seiner unkonventionellen Methoden und der aufbrausenden Art wird er jedoch immer wieder angefeindet. Bald lernt die Magd den Arzt zu schätzen und ist fasziniert von den Geheimnissen des menschlichen Körpers. Doch dann muss Barbara sich entscheiden, ob sie weiter zu ihm halten kann – und vor allem, was ihr eigenes Ziel im Leben ist. Eine starke, wissbegierige junge Frau und der bedeutende Arzt Paracelsus, der bis heute unser Verständnis einer ganzheitlichen Lehre von Körper und Seele prägt.
Janice ist Putzfrau, und sie ist stolz darauf, eine gute Putzfrau zu sein. Doch was sie wirklich besonders macht: Sie sammelt Geschichten. Zum Beispiel die Geschichten der Menschen, für die sie putzt – denn während sie Bücherregale abstaubt oder den Kühlschrank abtaut, fangen die Menschen an zu erzählen.
Als Janice beginnt, für die 92-jährige Mrs B zu putzen, trifft sie auf eine Person, die sich für Janice‘ Leben interessiert. Aber Janice ist klar: Sie ist eine Geschichtensammlerin, sie hat keine eigene Geschichte. Zumindest keine, die sie teilen möchte. Doch Mrs B lässt nicht locker. Und tatsächlich stellt sich heraus, dass auch Janice eine Geschichte hat.
Lustig, charmant, warmherzig, bewegend und voller schöner Momente.
Eine geheime Liebe und ihre verheerenden Folgen. Sommer, 1932: Die 24-jährige Karin verliebt sich in den jungen Schriftsteller Olof. Aber es gibt ein Problem: Karin ist mit Sven verheiratet, einem hochrangigen Schriftsteller mit einer grausamen Ader. Wird Karin es wagen, ihren Mann zu verlassen und ein anderes Leben mit ihrer großen Liebe zu beginnen? 68 Jahre später fragt sich Karins Enkel Alex, Autor und dreifacher Vater, warum er eine so tiefe Wut in sich trägt; eine Wut, die seinen Kindern Angst macht und eine Kluft zwischen ihm und seiner Frau schafft.
Auf der Suche nach Antworten stößt er auf die Geschichte zweier unglücklich Liebender, die zeigt, wie Leidenschaft, Eifersucht und Wut über Jahrzehnte und Generationen hinweg Wogen schlagen können. Ein großartiges Leseerlebnis – ergreifend, feinfühlig und mitreißend.
„Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst“, wusste schon Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurück?
In Zeiten, in denen uns intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen Gemütszustand. Und stellt bald fest, dass Heiterkeit viel mehr ist als das.
Unterhaltsam, klug und persönlich erklärt er, warum Heiterkeit eine Lebensphilosophie ist, was sie vom Witz unterscheidet, und warum sie manchmal auch Arbeit macht. Denn „ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln.“ Wie das gelingt, verrät er uns in diesem heiteren Buch.
Arthur, 22, still und intelligent, hat 26 Monate im Gefängnis verbracht. Endlich wieder in Freiheit stellt er fest, dass er so leicht keine neue Chance bekommt. Ohne die passenden Papiere und Zeugnisse lässt man ihn nicht zurück ins richtige Leben. Gemeinsam mit seinem unkonventionellen Therapeuten Börd und seiner glamourösen Ersatzmutter Grazetta schmiedet er deshalb einen ausgefuchsten Plan. Eine kleine Lüge, die die große Freiheit bringen könnte. Der Roman der Bachmann-Preisträgerin von 2019: Humorvoll und empathisch erzählt Birgit Birnbacher davon, wie einer wie Arthur überhaupt im Gefängnis landen kann, und geht der großen Frage nach, was ein „nützliches“ Leben ausmacht. „Knisternd und aufrührend“ (Jury Bachmannpreis 2019).
„Ja, das möchste: eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße; mit schöner Aussicht, ländlich-mondän, vom Badezimmer ist die Zugspitze zu sehn – aber abends zum Kino hast du‘s nicht weit ...“ Kurt Tucholsky (1890–1935), Autor berühmter Liebesgeschichten wie „Schloss Gripsholm“ oder „Rheinsberg“, engagierter Journalist, Pazifist und Republikverteidiger, Lyriker und Coupletschreiber, zählt immer noch zu den meistgelesenen deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts. Dieser Band versammelt seine schöns-ten Texte von „Mutterns Hände“ bis „Sonntags im Bett“ – zusammen mit den kongenialen Illustrationen von Katrin Stangl ein Lese- und Augenschmaus.
Psychologin Rahel und Germanistikprofessor Peter sind seit fast 30 Jahren verheiratet. Sie sind angekommen in ihrem Leben, sie schätzen und achten einander, haben zwei Kinder großgezogen. Doch sie haben sich voneinander entfernt, leben aneinander vorbei. Erst leise und unbemerkt, dann mit einem großen Knall hat sich die Liebe aus ihrer Ehe verabschiedet.
Ein langer Sommerurlaub auf dem alten Hof von Freunden und fernab vom Alltag soll bergen, was noch zwischen ihnen geblieben ist, und die Frage beantworten, wie und mit wem sie das Leben nach der Mitte verbringen wollen.
Daniela Krien erzählt diesen Roman mit leisen Tönen, einer Prise Humor und einem Gespür für Feinheiten in zwischenmenschlichen Beziehungen. Sehr lesenswert.
Dies ist ein Buch für Cartoon-Freunde und Menschen, die sich von einer ebenso phantasievollen wie gallenbitteren Zeichenkunst nicht erschrecken lassen.
Tony Munzlinger ist ein vor allem in Italien nicht unbekannter Maler und ein Zeichner und Cartoonist, der in allen bedeutenden Cartoon-Zeitschriften der Welt gedruckt worden ist. Eines Tages ist Tony Munzlinger aufgefallen, daß das Wort für "Tod" in allen romanischen Sprachen weiblich ist. Das erinnerte ihn an Darstellungen der Tod als Frau und öffnete in seinem Bildgehirn eine Goldmine. Die 107 besten, bösesten, verrücktesten, höhnischsten und gleichzeitig verzweifelt das Leben liebenden Zeichnungen sind in diesem Buch versammelt.
126 Seiten, für Leute, die sich für Zeichenkunst interessieren und bitterböse Einfälle zu schätzen wissen - nichts für ängstliche Gemüter
Nirgends kommt das Fantastische so beiläufig daher wie bei Franz Hohler. Seine Erzählungen handeln von merkwürdigen Begebenheiten und dem plötzlichen Einbruch des Wunderbaren: von einem geheimnisvollen Steinregen, der das Personal eines einsamen Alpenhotels in die Flucht schlägt; von einem Tisch in einem beliebten Ausflugslokal, der großes Unglück bringt; vom nächtlichen Gesang einer Nachtigall, der die Menschen einer Kleinstadt elektrisiert – und von einem Enkeltrick, durch den die betagte Amalie Ott noch einmal auf eine weite Reise geht.
Es sind die unscheinbaren Risse im alltäglichen Gefüge, von denen Franz Hohler so meisterhaft pointiert und abgründig erzählt – jede Geschichte ist ein kleines Wunder, das den Blick auf das Leben reicher macht.
Der 17-jährige Franz Huchel verlässt in den späten 30er Jahren sein Heimatdorf, um in Wien Geld zu verdienen. Er beginnt eine Lehre in einer Trafik, einem Tabak- und Zeitungskiosk. Dort begegnet er eines Tages dem „Deppendoktor“ Sigmund Freud, der Stammkunde in dem Kiosk ist. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen den beiden Männern. Doch dann spitzen sich die politischen Verhältnisse zu. Wie ein Flächenbrand breitet sich der Antisemitismus aus, und der bevorstehende österreichische „Anschluss“ an Nazideutschland greift auf dramatische Weise in das Leben aller Beteiligten ein. Eine berührende Geschichte in unaufgeregter, schnörkelloser Sprache. Der Roman wurde vor Kurzem verfilmt.
Wie würden Sie sich fühlen, wenn Ihnen keiner mehr glaubt? Und Sie nicht mehr sicher sind, ob Sie sich selbst noch glauben können? Genauso ergeht es Maud, die an Alzheimer leidet - und die ihre Freundin vermisst. Ein faszinierender Roman mit einer völlig neuen Sicht auf Alter und Alzheimer.
„Ich hoffe baldigst von Ihnen nicht allegromäßig sondern veloce prestissimo das Beste zu hören …“ Bekannte Porträts zeigen Ludwig van Beethoven als ernsthaften, ja fast grimmigen Menschen. Gegenüber Freunden und Vertrauten offenbarte er jedoch auch eine gesellige, humor-volle Seite, reich an Witz, Wortspielen, Verballhornungen, Ironie, Sarkasmus und Übermut. Diesem vergnüglichen Beethoven widmet sich der Band anhand von Briefen, Anekdoten und Ausschnitten aus den Konversationsheften, ausgewählt von Michael Ladenburger, jahrzehntelanger Leiter des Museums im Beethoven-Haus Bonn.
„In diesem Buch will ich Kindern einiges aus meiner Kindheit erzählen. Nur einiges, nicht alles. Sonst würde es eines der dicken Bücher, die ich nicht mag, schwer wie ein Ziegelstein, und mein Schreibtisch ist schließlich keine Ziegelei.“ Erich Kästner hält, was er verspricht: Er erzählt von alltäglichen, lustigen, aber auch nachdenklich stimmenden Erlebnissen aus seiner Zeit als Großstadtjunge, von seiner Kindheit in Dresden. Besonders liebevoll erinnert sich Erich Kästner, geboren 1899, an seine Mutter, der er mit diesem Buch ein Denkmal setzt. Kästners Erinnerungen, die junge wie alte Leser seit über 50 Jahren in ihren Bann schlagen, sind ein zeitloses Meisterwerk voller Menschlichkeit, Witz und Wärme.
»Fabian« ist Erich Kästners Meisterwerk. Doch das Buch wurde vor seinem Erscheinen 1931 verändert und gekürzt, denn der junge Kästner hatte in seinem ersten Roman alle Register gezogen. Das machte das Manuskript für den Verlag zu einem Sprengsatz, den das Lektorat mit spitzen Fingern entschärfte. Das Buch erschien schließlich entgegen Kästners ursprünglicher Intention unter dem Titel »Fabian«. Jetzt liegt der Roman zum ersten Mal so vor, wie ihn Kästner geschrieben und gemeint hat – unter dem Titel, den Kästner ursprünglich vorgesehen hatte: »Der Gang vor die Hunde«. Vom Kästner-Experten Sven Hanuschek herausgegeben und Wort für Wort rekonstruiert.
1946: Der Krieg ist vorbei und das einst prächtige Kaufhaus am Ku’damm liegt in Trümmern. Rike, die älteste von drei Schwestern, nimmt kurzentschlossen den kleinen Erich mit nach Hause. Er ist halb verhungert und scheint mutterseelenallein in der Stadt zu sein. Der Kleine soll ein Weihnachtsfest haben, das er nie vergisst. Doch woher einen Weihnachtsbaum nehmen, wenn sogar der Tiergarten abgeholzt ist?
Weimar, 1788: Christiane Vulpius ist Putzmacherin in einer Kunstblumen-Manufaktur, als sie mit der Bittschrift ihres Bruders beim Geheimen Rat Goethe vorstellig wird. Gesellschaftlich trennen sie Welten, und doch ist es für beide Liebe auf den ersten Blick. Zunächst können sie ihr leidenschaftliches Verhältnis geheim halten. Als Christiane jedoch schwanger wird, schlagen ihr von Seiten der „guten Gesellschaft“ Hass und Verachtung entgegen. Erst als sie 1806 den weltberühmten Dichter vor plündernden Soldaten rettet, verändern sich ihr Leben und ihre Stellung in der Gesellschaft, auch wenn sie niemals vollends in die Adelskreise aufgenommen und ihr eine Heirat verwehrt wird.
Die Geschichte einer unkonventionellen und mutigen Frau – kenntnisreich und hochemotional erzählt.
Fred findet eine über hundert Jahre alte Singer-Nähmaschine, die einst seiner Urgroßmutter Kathleen gehörte. Darin versteckt: Stoffproben und Nähjournale. Wie kleine Zeitkapseln erzählen sie vom Alltag und den Schicksalen der Frauen in Freds Familie und lassen ihn schließlich auf ein tragisches Geheimnis stoßen. Und die alte Singer kann noch viel mehr, als nur die Vergangenheit heraufzubeschwören. Sie wird Freds Leben für immer verändern.
Bonn, 1789: Im Zehrgarten am Marktplatz dreht sich alles um die Kunst. Mittendrin ist die 18-jährige Tochter der Wirtin, die in ihren Salons die wichtigsten Männer der Stadt um sich versammelt. Wenn es nach ihrer Mutter ginge, würde Babette am besten einen Fürsten heiraten, aber seitdem der junge Ludwig van Beethoven aus Wien zurück ist, fühlt sich Babette immer mehr zu ihrem Kindheitsfreund hingezogen. Doch ein schlechter Ruf eilt dem Musiker voraus, so gilt er nicht nur als talentiert, sondern auch äußerst flatterhaft.
Die Geschichte einer jungen Freidenkerin, die sich auf ihrer Suche nach Selbstbestimmung und Liebe nicht entmutigen lässt.
Axel Hacke stellt Sprachkuriositäten vor, die er in Leserzuschriften, persönlichen Begegnungen oder im Internet aufgespießt hat. Sprachland ist das wohl einzige Land der Welt, in dem die Zeit in Verwöhnminu-ten gemessen wird, die Menschen in Schlafanfallbüros arbeiten und sich Eichelhecht und Aschenpudel Gute Nacht sagen. In Sprachland sind die Menschen nicht an der schnöden Wirklichkeit regelgerechten Redens und korrekten Schreibens interessiert, sondern am Gegenteil: am Falschen, am Lächerlichen, am Hoch- und Tieftrabenden, am Irritiertsein, dem kurzen Stutzen, an der Poesie und dem Nachdenken. Ein geistreicher und witziger Lesegenuss, bei dem der Lachmuskelkater garantiert ist.
Mit großen Hoffnungen reist Tierärztin Julia ins malerische Cornwall. Nur zu gerne möchte sie die Praxis im verschlafenen Örtchen Carywith übernehmen. Doch anstatt wie geplant in das hübsche Cove Cottage zu ziehen, landet sie im Gartenhaus – zusammen mit dem attraktiven Henry, der ebenfalls Interesse an dem Job hat. Zwei Wochen sollen die beiden zur Probe arbeiten. Zwischen der Perfektionistin und dem Chaoten fliegen sofort die Fetzen – und bald auch die Funken. Julia verliert mehr und mehr ihr Herz an ihren Konkurrenten. Allerdings hat sie ihm verschwiegen, weshalb sie London so überstürzt verlassen musste. Und auch Henry scheint ihr etwas zu verheimlichen.
Eine turbulente, charmante und romantische Geschichte rund um eine kleine Tierarztpraxis in Cornwall.
London, 1984: Winston Smith, Geschichtsfälscher im Staatsdienst, verliebt sich in die schöne und geheimnisvolle Julia. Gemeinsam beginnen die beiden, die totalitäre Welt infrage zu stellen, als Teil derer sie bisher funktioniert haben. Doch bereits ihre Gedanken sind Verbrechen, und der Große Bruder richtet seinen stets wachsamen Blick auf jeden potenziellen Dissidenten.
George Orwell hat „1984“ im Jahr 1948 geschrieben. Es war einer der einflussreichsten Romane des 20. Jahrhunderts. Orwells Vision eines totalitären Staats, in dem Cyberüberwachung, Geschichtsrevisionismus und Gedankenpolizei den Alltag gläserner Bürger bestimmen, hat wie keine andere Dystopie bis heute an Brisanz gewonnen und ist auch im 21. Jahrhundert brandaktuell.
Nach außen hin führt Adèle, Mitte 30, ein Leben, dem es an nichts fehlt. Sie arbeitet für eine Pariser Tageszeitung, ist unabhängig. Mit ihrem Ehemann, einem Chirurgen, und ihrem kleinen Sohn lebt sie in einem schicken Viertel in Paris. Sie reisen, sie fahren übers Wochenende ans Meer. Dennoch macht Adèle dieses Leben nicht glücklich, sie spürt eine innerliche Leere. Gelangweilt zieht sie durch die Straßen von Paris, trifft sich mit Männern, hat immer wieder Sex mit Fremden. Bis ihr Mann eines Tages dahinterkommt und überzeugt ist, dass sie krank ist und geheilt werden muss. Doch kann er Adèle und sie sich selbst zu ihrem Glück zwingen?
Prix Goncourt-Preisträgerin Leïla Slimani erzählt fesselnd und eindringlich von der Zerrissenheit einer Frau.
Der Roman führt zurück in jene März-tage 2020, als die ganze Welt stehen blieb. Tage, die uns erschüttert haben und noch immer erschüttern, die tiefe Risse hinterlassen haben in dem Glauben an unsere Unverletzbarkeit. Sie sind eine fünfköpfige Familie. Die Erwachsenen haben sich gerade gestritten, als die Nachricht vom Lockdown eintrifft: Von nun an werden sie zu Hause sein. Alle zusammen. Jeden Tag. Die Autorin ist das Home Office gewöhnt, aber nicht das Home Schooling. Sie hat dystopische Romane geschrieben, aber sie hat nie in einer Dystopie gelebt. Doch jetzt ist die Pandemie da, und die Familie muss eine neue Lebensweise finden.
Ein Roman vom Leben im Ausnahmezustand. Maja Lunde zeigt uns, was im Leben wirklich wichtig ist: die kleinen Dinge im menschlichen Miteinander.
In einem Weinberg in Unterfranken begegnen sie sich zufällig: die 17-jährige Sally, auf der Flucht aus einer Klinik für Essgestörte, und die wortkarge Liss, Mitte 40, ebenfalls eine Einzelgängerin, die allein einen Hof bewirtschaftet. Von Anfang an spüren die beiden eine seltsame Verbundenheit. Liss bietet Sally an, auf dem Hof zu übernachten. Aus einer Nacht werden Wochen. Bei der gemeinsamen Arbeit auf den herbstlichen Feldern, im Birnengarten und beim Versorgen der Bienen beginnen sie zaghaft über das zu sprechen, was sie von den anderen trennt. Als Sally ungewollt eine existenzielle Krise auslöst, entdecken sie die stille Kraft der Freundschaft.
„Alte Sorten“ ist ein Roman, der entschleunigt und den Blick auf das Wesentliche lenkt.
Juli 1962. Edward und Florence sitzen, frisch verheiratet, in ihrer Flitterwochensuite am Strand von Chesil Beach und essen zu Abend. Beide können nicht verbergen, wie nervös sie der Gedanke an die nahende Hochzeitsnacht macht – noch ist nicht die Zeit, in der man im prüden England offen über Sex spricht.
Jene Nacht aber wird das Leben der Liebenden verändern, wird sie einander so nah bringen und so fremd werden lassen, wie sie sich das nie vorgestellt hatten. Ian McEwan erzählt abwechselnd aus den Blickwinkeln der Beteiligten von einem Ereignis, nach dem nichts mehr ist, wie es war. In brillanter Sprache, temporeich, atmosphärisch, präzise und gleichzeitig voller Gefühl schildert er eine Schicksalsnacht – und ihre Vor- und Nachgeschichte.
Um Himmels willen, wo bleibt der Junge? Als ihr kleiner Enkel Bruno nicht zum Essen erscheint, meint Elisabeth die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren.
Ihre Tochter Cornelia hat sich von ihrem Mann getrennt und nimmt sich eine „Auszeit“ in Pennsylvania. Stella, Brunos hinreißende ältere Schwester, treibt sich mit ihren Peers in der Stadt herum. Und Bruno ist einfach weg.
Einmal noch wollte Elisabeth Verantwortung übernehmen, Cornelia vier Wochen lang alles abnehmen, ohne Wenn und Aber. Doch seit dem Schlaganfall ihres Mannes ist der alte Schwung hin.
Virtuos erzählt Anna Katharina Hahn von einer Familie im Ausnahmezustand, vom flüchtigen Glück des Alleinseins zwischen Stuttgart, Manhattan und Meadville, von der brüchigen Liebe in Zeiten der Smartphones.
Als der 15-jährige Morten Schumacher, genannt Motte, einen Anruf bekommt, ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war. Sein bester Freund Bogi ist plötzlich sehr krank. Aber das ist nur eine der herzzerreißenden Explosionen dieses Jahres, die Mottes Leben komplett auf den Kopf stellen. Kurz danach fährt Jacqueline Schmiedebach vom Einstein-Gymnasium auf einem Hollandrad an ihm vorbei, und die nächste Erschütterung nimmt ihren Lauf. Zwischen diesen beiden Polen, der Möglichkeit des Todes und der Möglichkeit der Liebe, spitzen sich die Ereignisse immer weiter zu, geraten außer Kontrolle und stellen Motte vor unbekannte, schmerzhafte Herausforderungen.
Doch zum richtigen Zeitpunkt sind die richtigen Leute an Mottes Seite und tun genau das Richtige. Und er selbst schaut den Dingen mutig ins Gesicht, mit scharfem Blick und trockenem Witz.
Vorspeise, Hauptgang, Dessert – gegessen wird jeden Tag, am besten in Gesellschaft. Mit diesen literarischen Häppchen lernen wir mehr über die Geschichte der Hochzeitstorte und treffen einen Koch, der versucht, eine fiese Restaurantkritikerin um den Finger zu wickeln. Horst Evers macht sich Gedanken über „Chicorée-Salami“, Roald Dahl sinniert über „Geschmack“. Julia Franck fragt „Schmeckt es euch nicht?“ Robert Walser lädt zum „Dinnerabend“ ein, und Anne Reinecke schreibt eine Geschichte namens „Gulasch“. Schließlich heißt es bei Anthony Bourdain „Essen ist gut“. Zu Tisch bitten außerdem T. C. Boyle, Madeleine Thien und viele andere. Mit einer exklusiven Geschichte von Doris Dörrie. Bon Appétit!
Im Mai mailt Hanna ihrer Schwägerin in Dublin: „Komm, dein Bruder wird verrückt!“ Zwei Tage später landet Jetti Lenobel in Wien. Ihr Bruder Robert, Psychotherapeut, ist verschwunden. Gegen Jettis Rat gibt Hanna eine Vermissten-anzeige auf – ohne Ergebnis. Dann aber bekommt Jetti eine Nachricht: Robert ist in Israel und bittet Jetti eindringlich, mit niemandem darüber zu sprechen. Michael Köhlmeiers packender, zugleich tragischer und komischer Roman ist das Epos einer Familie und das Porträt einer Epoche. In den abenteuerlichen Lebensläufen von Jetti, Robert, Hanna, ihren Kindern und Freunden erzählt Köhlmeier von dem, was jeder sein Leben lang mit sich trägt.