2. und 3. Klasse, 32 Seiten, farbige Bilder, gebundenes Buch
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Jeder Band dieser Reihe entdeckt einen Ort aus zwölf ungewöhnlichen Perspektiven. Wie sieht ein Fußballstadion aus, wenn man mit einem Helikopter darüber kreist? Und was sieht die Feldmaus, die am Mittelkreis sitzt? Für den Rettungssanitäter ergeben sich ganz andere Perspektiven.
Die Kinder nehmen eindrucksvolle Blickwinkel ein und eignen sich so spielerisch spannendes Wissen an. Folgende Titel sind in diesem Paket enthalten:
Bei dieser Art von Handreichung handelt es sich um Arbeitsblätter des BVK Buch Verlag Kempen, eines pädagogischen Fachverlags für Literaturprojekte von der 1./2. Klasse bis zur 10. Klasse. Die Hefte enthalten sowohl lesebegleitende als auch fächerübergreifende Aufgaben, die das Lernen ""mit allen Sinnen"" ansprechen. Die Arbeitsblätter sind passend zu den vermittelnden Inhalten anschaulich und liebevoll illustriert und direkt im Unterricht einsetzbar.
Buch Verlag Kempen, 36 Seiten, A4, s.-w. illustriert, Kopiervorlagen
Kleine Holzhasen mit weißen Stummelschwänzchen verbreiten Osterstimmung. Auf einer Holzklammer verzieren sie Zweige und Kränze, halten Geschenkanhänger und Notizzettel oder verschließen kleine Tüten. So werden die österlichen Bastelarbeiten im Kindergarten und in der Grundschule zu einem echten Hingucker!
6 Holzklammern mit drei verschiedenen Häschen aus Holz, 2,5 x 3,5 cm
Heute ist Palutens Glückstag. Er hat eine Reise gewonnen! Zusammen mit seinem besten Freund, dem Schwein Edgar, geht es auf die Schmahamas: Sandstrand, Sonne und einfach mal ausspannen. Doch die einheimischen Schmahamas machen den beiden einen Strich durch die Rechnung. Sie verhalten sich sehr merkwürdig. Irgendetwas stimmt hier nicht. Ein chaotisch-witziges Abenteuer, das dich in die Welt von „Minecraft Freedom“ führt.
Ab 9/10 Jahre, 156 Seiten, s.-w. Bilder, gebunden, 15 x 21 cm
1., 2., 3. und 4. Klasse, 47 Seiten, farbige Bilder, kartoniertes Buch
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Echte Ei-catcher! In diesem Buch finden Sie über 20 lustige und dekorative Ostereierideen. Egal, ob schick verziert in Rosé-Gold, im modernen Handlettering-Stil bemalt oder als kunterbunte Vasen hübsch in Szene gesetzt, hier ist für alle Osterfans etwas Passendes dabei. Tolle Farbkombinationen und hilfreiche Vorlagen lassen Ihre frühlingshafte Osterdekoration garantiert gelingen!
Geeignet ab der 1. Klasse, 47 Seiten, farbig illustriert, 17 x 22 cm, kartoniert
So wirst du fit für den Übertritt in die 5. Klasse. Mit diesem Heft kannst du die wichtigsten Themen des Deutschunterrichts wiederholen und vertiefen: Grammatik, Rechtschreiben, Texte verfassen und Leseverständnis.
In kleinen Abschnitten kannst du Schritt für Schritt den Stoff üben und in einem abschließenden Test überprüfen, ob du alles verstanden hast.
Ab 4. Klasse, 96 Seiten, farbige Bilder, geheftet, 21 x 30 cm
Handlettering-Fans aufgepasst! Die neuen hochwertigen Papierblocks mit wunderschönen Oster-Motiven sind da.
Kreativbegeisterte dürfen sich über 75 gestaltete Motivpapiere, tolle Übungsalphabete und Lettering-Inspirationen freuen.
Viel Spaß!
Krippe/Kindergarten, 18 Seiten, farbige Bilder, gebundenes Buch
Artikelnummer: 033443
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Dieses wunderbare Papp-bilderbuch versammelt die schönsten Lieder und Verse rund um die Frühlings- und Osterzeit und stimmt schon die Kleinsten auf das Osterfest ein. Mit vielen wunderbar stimmungsvollen Bildern.
Ab 2 Jahren, 20 Seiten, farbige Bilder, Pappbilderbuch, 17 x 17 cm
Juli 1962. Edward und Florence sitzen, frisch verheiratet, in ihrer Flitterwochensuite am Strand von Chesil Beach und essen zu Abend. Beide können nicht verbergen, wie nervös sie der Gedanke an die nahende Hochzeitsnacht macht – noch ist nicht die Zeit, in der man im prüden England offen über Sex spricht.
Jene Nacht aber wird das Leben der Liebenden verändern, wird sie einander so nah bringen und so fremd werden lassen, wie sie sich das nie vorgestellt hatten. Ian McEwan erzählt abwechselnd aus den Blickwinkeln der Beteiligten von einem Ereignis, nach dem nichts mehr ist, wie es war. In brillanter Sprache, temporeich, atmosphärisch, präzise und gleichzeitig voller Gefühl schildert er eine Schicksalsnacht – und ihre Vor- und Nachgeschichte.
Anna Karenina ist neben Effi Briest und Madame Bovary die wohl berühmteste Ehebrecherin der Weltliteratur. Glücklos mit einem hohen Beamten verheiratet, verfällt die bezaubernde, kluge und sanftmütige Anna dem jungen Offizier Graf Wronski in unwiderstehlicher Liebe. Eine leidenschaftliche Affäre, die sie weder vor ihrem Mann noch vor der Gesellschaft verheimlicht, nimmt ihren Lauf. Anna Karenina ist bereit, dieser Liebe alles zu opfern …
Um Himmels willen, wo bleibt der Junge? Als ihr kleiner Enkel Bruno nicht zum Essen erscheint, meint Elisabeth die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren.
Ihre Tochter Cornelia hat sich von ihrem Mann getrennt und nimmt sich eine „Auszeit“ in Pennsylvania. Stella, Brunos hinreißende ältere Schwester, treibt sich mit ihren Peers in der Stadt herum. Und Bruno ist einfach weg.
Einmal noch wollte Elisabeth Verantwortung übernehmen, Cornelia vier Wochen lang alles abnehmen, ohne Wenn und Aber. Doch seit dem Schlaganfall ihres Mannes ist der alte Schwung hin.
Virtuos erzählt Anna Katharina Hahn von einer Familie im Ausnahmezustand, vom flüchtigen Glück des Alleinseins zwischen Stuttgart, Manhattan und Meadville, von der brüchigen Liebe in Zeiten der Smartphones.
Im Mai mailt Hanna ihrer Schwägerin in Dublin: „Komm, dein Bruder wird verrückt!“ Zwei Tage später landet Jetti Lenobel in Wien. Ihr Bruder Robert, Psychotherapeut, ist verschwunden. Gegen Jettis Rat gibt Hanna eine Vermissten-anzeige auf – ohne Ergebnis. Dann aber bekommt Jetti eine Nachricht: Robert ist in Israel und bittet Jetti eindringlich, mit niemandem darüber zu sprechen. Michael Köhlmeiers packender, zugleich tragischer und komischer Roman ist das Epos einer Familie und das Porträt einer Epoche. In den abenteuerlichen Lebensläufen von Jetti, Robert, Hanna, ihren Kindern und Freunden erzählt Köhlmeier von dem, was jeder sein Leben lang mit sich trägt.
Der norwegische Schriftsteller Tarjei Vesaas hat mit seinem 1963 erschienenen Roman „Das Eis-Schloss“ einen Roman geschaffen, der sich unvergess-lich ins Gedächtnis brennt. Darin erzählt er die Geschichte von zwei elfjährigen Mädchen, Siss und Unn. Unn kommt als Waise zu ihrer Tante und bringt mit ihrer Traurigkeit über den Verlust ihrer Eltern das Gefüge der ländlichen Gemeinschaft aus dem Gleichgewicht. Die muntere Siss fühlt sich zu Unn hingezogen, die beiden freunden sich an – bis Unn plötzlich verschwunden ist.
Mit eisklaren Sätzen und ergreifenden poetischen Bildern formt Vesaas eine Studie existenzieller Einsamkeit und der Sehnsucht nach menschlicher Nähe.
Ein einzigartiges Sprachkunstwerk von enorm suggestiver Kraft.
Seit seiner Kindheit ist Simon Leyland von Sprachen fasziniert. Gegen den Willen seiner Eltern wird er Übersetzer und verfolgt unbeirrt das Ziel, alle Sprachen zu lernen, die rund um das Mittelmeer gesprochen werden. Von London folgt er seiner Frau Livia nach Triest, wo sie einen Verlag geerbt hat. In der Stadt bedeutender Literaten glaubt er den idealen Ort für seine Arbeit gefunden zu haben – bis ihn ein ärztlicher Irrtum aus der Bahn wirft. Doch dann erweist sich die vermeintliche Katastrophe als Wendepunkt, an dem Simon sein Leben noch einmal völlig neu einrichten kann.
Pascal Merciers philosophischer Roman handelt von der Freiheit, unser Leben zu gestalten, und von der Freiheit, die uns Literatur verspricht.
In Paris steht ein Haus, das Frauen Zuflucht bietet, wenn sie Hilfe brauchen – so wie der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im „Haus der Frauen“ schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe – an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten – und sie erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen Menschen hilft, findet sie wieder neuen Lebensmut. Schließlich geht sie der Geschichte der Frau auf den Grund, die 1926 in Paris eines der ersten Frauenhäuser gegründet hat, um den Ärmsten der Armen zu helfen: Blanche Peyron.
Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität untereinander.
In ihrem Roman führt uns Arundhati Roy auf eine Reise quer durch Indien und tief in das Leben von Menschen und ihrer Suche nach Liebe und Sinn. Auf einem Friedhof in der Altstadt von Delhi wird ein handgeknüpfter Teppich ausgerollt. Auf einem Bürgersteig taucht plötzlich ein Baby auf. In einem Zimmer liest eine einsame Frau die Notizbücher ihres Geliebten. In einem verschneiten Tal schreibt ein Vater einen Brief an seine dreijährige Tochter über die vielen Menschen, die zu ihrer Beerdigung kamen. Ein überwältigender Roman, der beschreibt, wie ein Land auseinanderbricht, aber seine Helden durch Großherzigkeit, Widerstand und Liebe eine Gemeinschaft finden.
Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der 20er-Jahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England – zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie nie vergessen konnte. Mit ihrem Debütroman „Das rote Adressbuch“ eroberte Sofia Lundberg die schwedische Literaturszene im Sturm, woraufhin die Rechte für diesen Roman in über 30 Länder verkauft wurden.
Als Theo Decker 13 Jahre alt ist, verliert er seine Mutter durch tragische Umstände. Theo versinkt in tiefe Trauer, die ihn lange nicht mehr loslässt. Auch das Gemälde „Der Distelfink“ des niederländischen Malers Carel Fabritius, das verbotenerweise in Theos Besitz ist und ihn an seine Mutter erinnert, kann ihm keinen Trost spenden. Ganz im Gegenteil: Mit jedem Jahr, das vergeht, kommt Theo immer weiter von seinem Weg ab und droht, in kriminelle Kreise abzurutschen. Es scheint geradezu, als würde ihn das Gemälde, das ihn auf merkwürdige Weise fasziniert, in eine Welt der Lügen und falschen Entscheidungen ziehen, in einen Sog, der ihn unaufhaltsam mit sich reißt. Ein Buch, das den Leser trotz seines gewaltigen Umfangs fesselt und nicht mehr loslässt.
Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland und kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen.
Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch. Der Roman ist eine berührende Geschichte von der Zerbrechlichkeit der Kindheit und der Schönheit der Natur. Ein wunderbares Debüt, das eine Kriminalgeschichte mit der Erzählung eines Erwachsenwerdens verbindet und seit seinem Erscheinen vor zwei Jahren auf den internationalen Bestsellerlisten steht.
Zwei Welten treffen aufeinander, als der kultivierte Schriftsteller Rodrigo S. M. die Geschichte der bedauernswerten Macabéa erzählt, die sich in der rauen Hafengegend von Rio mit Schreibarbeiten durchschlägt. Ihre seltenen Freuden im Leben sind Filme mit Marilyn Monroe, Coca-Cola und ihr großmäuliger Freund. Niemand, nicht einmal er, hat das unansehnliche, unterernährte Mädchen aus dem armen Norden gern. Obwohl Rodrigo vor so viel Elend erschaudert, bewundert er Macabéas innere Freiheit: Sie scheint einfach nicht zu wissen, wie unzufrieden sie sein müsste. In ihrem gefeierten letzten Roman, der als Schlüssel zu ihrem Werk gilt, öffnet Clarice Lispector die Türen zu ihrer Gedankenwelt und den Mysterien des Lebens. Ein grandioses Leseerlebnis.
Anpassung im Leben ist alles, weiß Inge Lohmark. Schließlich unterrichtet sie seit mehr als dreißig Jahren Biologie. In einer Stadt im hinteren Vorpommern. Dass ihre Schule in vier Jahren geschlossen werden soll, ist nicht zu ändern – die Stadt schrumpft, es fehlt an Kindern. Aber noch vertreibt Inge Lohmark, Lehrerin vom alten Schlag, mit ihrem Starrsinn alles Störende. Als sie schließlich Gefühle für eine Schülerin entwickelt und ihr Weltbild ins Wanken gerät, versucht sie in immer absonderlicheren Einfällen zu retten, was nicht mehr zu retten ist. Judith Schalanskys Bildungsroman wurde 2011 zum großen Presseund Publikumserfolg. Kritikerinnen und Kritiker bejubelten den »besten Roman des Jahres« und die Leserinnen und Leser machten ihn zum Bestseller. Schauplatz der Geschichte ist eine der irrwitzigsten Anstalten der Welt: die Schule.
Als Pierrot seine Eltern verliert, nimmt ihn seine Tante zu sich in den deutschen Haushalt, in dem sie Dienst tut. Aber dies ist keine gewöhnliche Zeit: Der zweite Weltkrieg steht unmittelbar bevor. Und es ist kein gewöhnliches Haus: Es ist der Berghof – Adolf Hitlers Sommerresidenz. Schnell gerät der Junge unter den direkten Einfluss des charismatischen Führers. Um ihm seine Treue zu beweisen, ist er zu allem bereit – auch zum Verrat.
Weihnachten an der Westfront 1914: Inmitten eines erbarmungslosen Stellungskrieges schließen deutsche, französische und britische Soldaten spontan Waffenstillstand auf Ehrenwort. Im Niemandsland feiern sie zusammen Weihnachten. Nach zwei Tagen ist es, auf Befehl von oben, wieder vorbei mit dem Frieden. Die Waffen sprechen wieder, und der kleine Friedensschluss gerät im Dauerfeuer des Stellungskriegs bald in Vergessenheit. Diese bewegende, wahre Geschichte vom Aufstand der einfachen Soldaten hat Michael Jürgs beeindruckend dokumentiert und mitreißend erzählt.
Im Mai 1937 wartet ein Mann jede Nacht neben dem Fahrstuhl seiner Leningrader Wohnung darauf, dass Stalins Schergen kommen und ihn abholen. Der Mann ist der Komponist Dmitri Schostakowitsch. Er wartet am Lift, um seiner Familie den Anblick seiner Verhaftung zu ersparen. Die Gunst der Mächtigen zu erlangen, hat zwei Seiten: Stalin, der sich plötzlich für Schostakowitschs Musik zu interessieren scheint, verlässt noch in der Pause die Aufführung seiner Oper „Lady Macbeth von Mzensk“. Fortan ist der Komponist ein zum Abschuss freigegebener Mann. Durch Glück entgeht er der „Säuberung“, doch was bedeutet es für einen Künstler, keine Entscheidung frei treffen zu können? Und ist es verwerflich, wenn man sich der Macht beugt, um künstlerisch arbeiten zu können?
Alexej ist Hauslehrer in der Familie eines russischen Generals. Bisher glaubte er, seine Liebe zu dessen Tochter Polina sei der eigentliche Sinn seines Lebens. Doch als er mit seinem letzten Goldstück 100 000 Florin gewinnt, ergreift die Spielleidenschaft mehr und mehr von ihm Besitz.
In dem autobiografischen Werk schildert Dostojewski seine Erlebnisse und Schwierigkeiten: die alles verschlingende Spielsucht, die Geldnot, die Ausweglosigkeit der Lage und die Qual der Liebe.
Durch seine Spielsucht 1866 an den Rand des Ruins gedrängt, diktierte der russische Autor diesen Roman innerhalb von 26 Tagen, nachdem er sein gesamtes Vorschusshonorar bereits verspielt hatte. Fjodor Dostojewski wäre am 11. November 2021 200 Jahre alt geworden.
In diesem Jahr jährt sich der Geburtstag von Theodor Fontane zum 200. Mal. Sein letzter großer Roman „Der Stechlin“ entstand in den Jahren 1895 bis 1897 und wurde erstmals 1897 in der Zeitschrift „Über Land und Meer“ publiziert. Die Buchausgabe erschien 1899. Die Hauptfigur ist der märkische Junker Dubslav von Stechlin, dessen Sohn Woldemar eine Tochter des Berliner Grafen Barby heiratet. In den glanzvollen Dialogen und Reflexionen seiner Figuren spiegelt Fontanes Spätwerk die ganze Zerrissenheit seiner Zeit. Wegen seiner äußeren Handlungsarmut war der Roman zunächst umstritten, inzwischen gilt er als „eines der weisesten Spiele, die mit der deutschen Sprache gespielt wurden.“ (Thomas Mann)
Als Ernest Hemingway 1948 nach Venedig reist, ist er in einer schweren Krise. Starke Depressionen und Alkoholprobleme haben dazu geführt, dass er lange keinen Roman mehr veröffentlicht hat. In der Einsamkeit eines Landhauses in der Lagune versucht er, wieder zum Schreiben zu finden. Halt gibt ihm die Freundschaft zu einem jungen Fischer, der ihn auf der Entenjagd begleitet. Aber auch die Liebe zu einer 18-jährigen Venezianerin führt ihn ins Leben zurück. Langsam entsteht ein Venedig-Roman, während der junge Fischer die Atmosphären einer ganz anderen Geschichte wittert: die von einem alten Mann und seiner Liebe zum Meer ...
Ein großartiger Roman und außerordentliches Lesevergnügen – nicht nur für Hemmingway- und Venedig-Liebhaber.
Franz Kafka, der große Zweifler an sich selbst, hat zweifellos eines der faszinierendsten Werke der modernen Literatur hinterlassen. Tagsüber verdiente der kränkliche Mann aus Prag sein Geld als Angestellter einer Unfallversicherung, abends und nachts schrieb er seine Prosa – Erzählstücke und Miniaturen, virtuos in der Erkundung der Sprache, mit Schwindel erregender Fantasie beim Schildern innerer Zerrissenheit und der Absurdität des Lebens. Von der „Verwandlung“ über „Das Urteil“ bis zur „Strafkolonie“ versammelt dieser Auswahlband Franz Kafkas beste Geschichten.
Im Sommer 1923 lernt der tuberkulosekranke Franz Kafka in einem Ostseebad die 25-jährige Köchin Dora Diamant kennen. Innerhalb von wenigen Wochen tut er, was er vorher nie wagte: Er entscheidet sich für das Zusammenleben mit einer Frau. Bis zu seinem Tod im Juni 1924 werden sich Franz Kafka und Dora Diamant, von wenigen Tagen abgesehen, nicht mehr trennen. Aus dieser wahren Geschichte macht Michael Kumpfmüller einen feinsinnigen, behutsamen Liebesroman in einem warmen, zurückhaltenden Ton. Kafkas Tagebücher, seine Briefe und letzten Texte kennt er genau und webt sie zart in die Erzählung ein. Ebenso sehr widmet er sich Doras Sicht, dem Blick der verliebten jungen Frau auf ihren rätselhaften, sterbenden Mann.
Norbert Paulini ist ein hoch geachteter Dresdener Antiquar, bei ihm finden Bücherliebhaber Schätze und Gleichgesinnte. Über 40 Jahre lang durchlebt er Höhen und Tiefen. Auch als sich die Zeiten ändern, die Kunden ausbleiben und das Internet ihm Konkurrenz macht, versucht er, seine Position zu behaupten. Doch plötzlich steht ein aufbrausender, unversöhnlicher Mensch vor uns, der beschuldigt wird, an fremdenfeindlichen Ausschreitungen beteiligt zu sein. Ist Nobert Paulini eine tragische Figur oder ein Täter? Wie wird ein aufrechter Büchermensch zum Reaktionär – oder zum Revoluzzer?
Auf fulminante Weise erzählt Ingo Schulze von unserem Land in diesen Tagen und zieht uns den Boden der Gewissheiten unter den Füßen weg.
Ambers Leben an der Küste Englands ist eintönig – bis an einem eiskalten Wintertag eine junge Frau vor Ambers kleinem Geschenkeladen auftaucht. Sie weiß nicht, wer sie ist und was mit ihr geschehen ist, doch Amber verspürt eine Verbindung zu der Namenlosen und beschließt, ihr zu helfen. 1989: Die Dokumentarfilmerin Gwyneth ist unabhängig und furchtlos, ihr Beruf hat sie an die entferntesten Ecken der Welt geführt. Doch als sie in den verschneiten Highlands fast ums Leben kommt, lässt sie sich von den McCluskys helfen. Gwyneth ist fasziniert von der Familie, vor allem von Dylan, dem rätselhaften und charismatischen Sohn. Aber die McCluskys verbergen ein Geheimnis, das die Verbindung zwischen Gwyneth und Dylan gefährdet – und Gwyneth Leben für immer verändern wird.
Weihnachten ist nicht nur das Fest der Liebe und der Besinnlichkeit. Es ist auch die Zeit der Fragen, die über die Stimmung unterm Weihnachtsbaum entscheiden: Was wollen wir kochen? Schenken wir uns dieses Jahr etwas? Echte Kerzen oder doch lieber LED?
Welche Themen uns vor und am Heiligen Abend bewegen, zeigen die Weihnachtsgeschichten aus der Feder bekannter deutschsprachiger Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Über den Weihnachtsmorgen und Weihnachtssorgen schreiben Petra Hartlieb, Bernd Gieseking, Uta Köbernick, Dagmar Schönleber, Fritz Eckenga und viele andere.
Geschichten zum Verschenken, aber auch als kleine Feiertagsflucht vorm trubeligen Beisammensein.
Lebendig begraben, vom Wahn gepackt, unaufhaltsam auf dem Weg ins Verderben – nichts erspart Edgar Allan Poe, der nur 40 Jahre alt wurde, den Helden seiner schwarzen Fantasie und erregt damit beim Leser wohligen Grusel und blankes Entsetzen. Diese kompakte Auswahl umfasst die schaurigsten und spannendsten, vertracktesten und unheimlichsten Erzählungen vom Altmeister der Horrorliteratur und der Detektivgeschichte. Dieses Buch hält 19 Geschichten vom „Magier des Schreckens“ bereit: vom „Fass Amontillado“ bis zu „Grube und Pendel“, vom „Geheimnis der Marie Rogêt“ bis zum „Untergang des Hauses Usher“, vom „Hopp-Frosch“ bis zu „Das schwarze Herz“ . Brillant, raffiniert und unheimlich.
Um schöpferisch tätig sein zu können, braucht es Freiraum zur Entfaltung, Spielraum für Gedanken und ganz simpel einen Rückzugsraum: ein Zimmer für sich allein, außerdem Geld. Jahrhundertelang hatten Frauen nichts von alldem. Aus dieser Feststellung entwickelt Virginia Woolf in den 1920er-Jahren bahnbrechende Gedanken zur Poetik wie zum Geschlechterverhältnis. In ihrem berühmten Essay ergründet sie die Voraussetzungen weiblichen Schreibens und wirft ästhetische wie politische Fragen auf, die bis heute nichts an Aktualität eingebüßt haben – engagiert und poetisch, erfahrungssatt und ironisch. Einer der Klassiker der Frauenbewegung schlechthin.
Dieser Roman erzählt von einer Stadt im Fieber und einer Liebe ohne Gewähr. Erich Kästners Meisterwerk ist heute so aktuell wie bei seinem Erscheinen 1931. In der damaligen Fassung wurde die Geschichte allerdings verändert und gekürzt, denn der junge Kästner hatte in seinem ersten Roman alle Register gezogen. Das machte das Manuskript für den Verlag zu einem Sprengsatz, den das Lektorat mit spitzen Fingern entschärfte. Das Buch erschien schließlich entgegen Kästners ursprünglicher Intention unter dem Titel „Fabian“. Seit 2013 liegt der Roman zum ersten Mal so vor, wie ihn Kästner geschrieben und gemeint hat – und unter dem Titel, den der Autor ursprünglich vorgesehen hatte: „Der Gang vor die Hunde“.
Der Kinofilm beruht auf dieser ursprünglichen Textfassung.
Die in „Ferne Verabredungen“ versammelten schönsten Erzählungen der kanadischen Nobelpreisträgerin Alice Munro, darunter auch, erstmals auf Deutsch, ihre frühe Erzählung „Die Dimensionen eines Schattens“, spiegeln das ganze Panorama ihrer Kunst. Da ist die junge Pauline in der berühmten Erzählung „Die Kinder bleiben hier“, die Hals über Kopf ihre Familie verlässt, oder Fiona und Grant in „Der Bär kletterte über den Berg“, deren langjährige Ehe sich durch Fionas Demenz fundamental verändert. Es sind Geschichten von verborgenen Sehnsüchten, die sich allmählich ihren Raum erobern, scheinbar belanglosen Ereignissen, die doch ein ganzes Dasein infrage stellen – mal eindringlich, mal beunruhigend, doch immer voller Sympathie für das Leben und seine Helden.
Mexiko, 1925: Die 17-jährige Frida will Ärztin werden, doch ein Unfall macht diesen Traum zunichte. Kurz darauf begegnet sie dem Maler Diego Rivera, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Als er Frida um ihre Hand bittet, sagt sie sofort Ja. Doch Diego kann nicht treu sein und betrügt sie. Frida ist tief verletzt – und stürzt sich erst recht ins Leben. Sie entdeckt die Malerei für sich und erzählt in ihren Bildern Träume. Die Pariser Surrealisten liegen ihr genauso zu Füßen wie Picasso und Trotzki. Mit ihrer Geradlinigkeit, ihrer bunten Kleidung und dem Maya-Schmuck schafft sie eine Aura und wird zu einer der berühmtesten Malerinnen unserer Zeit. Eine Liebeserklärung an die Kunst und eine außergewöhnliche Malerin.
Seit der Ich-Erzähler Angelika beim Neptunfest über den Strand tanzen sah, ist es um ihn geschehen. Die Begegnung mit Angelika wirkt sich nicht nur bewusstseinserweiternd auf seine Wahrnehmung aus, ihn erfasst außerdem ein allumfassendes Verlangen nach Wahrheit, Schönheit und Selbsterkenntnis, das weder das elterliche Pfarrhaus noch die zeitgenössischen Bildungsinstitutionen stillen können.
Die Jahre vergehen, ohne dass er das Mädchen vergessen kann. Götter, Geister und Dämonen melden sich zu Wort, als der postmoderne Studienbetrieb entscheidende Fragen offenlässt. Am Ende bleiben nur die Liebe, der Sprung und die Gelenke des Lichts.
Ein unkonventioneller Zauberhybride aus Bildungs-, Schelmen- und Campusroman – faszinierende Erzählkunst.
Frank Schäfer zeichnet fundiert den Lebensweg eines Außenseiters nach, erzählt, zitiert, beruft sich auf zeitgenössische Weggefährten. Wer war dieser Mensch, Sohn eines Bleistiftfabrikanten, der in Harvard alte Sprachen studierte, der seine Karriere als Lehrer aufs Spiel setzte, weil er sich weigerte, seine Schüler mit dem Rohrstock zu malträtieren, der sich, ein 28-jähriger menschenscheuer Junggeselle, zwei Jahre, zwei Monate und zwei Tage in eine selbst gebaute Blockhütte zurückzog und darüber ein Buch schrieb, das bis heute Pflichtlektüre für jeden Amerikaner geblieben ist: „Walden“. Seine Streitschrift „Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat“ gehört immer noch zum Kanon politischer Protestliteratur. Ein Buch für Freigeister!
Ausgezeichnet mit dem
Deutschen Buchpreis 2019.
Die Frage nach der Herkunft beantwortet der im ehemaligen Jugosla-
wien geborene Saša Stanišić mit seiner eigenen Familiengeschichte.
Darin erzählt er vom Verlust seiner Heimat, der Ankunft in Deutschland und wie es war, in Heidelberg eine neue Heimat zu finden.
In einem Mix aus Autobiografie und Roman erzählt der Autor, was Geburtsort, Sprache und Familie für das Leben bedeuten.
„Herkunft” ist ein Buch über den ersten Zufall unserer Biografie: irgendwo geboren werden und was danach kommt. Ein facettenreiches
Buch in poetischer Sprache – ein außergewöhnliches Leseerlebnis.