4. und 5. Klasse, 248 und 265 Seiten, gebundenes Buch
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Das Karamell-Komplott: Archie ist ein Glückspilz! Er hat gerade ein Vermögen geerbt, ein altes Herrenhaus und … die berühmteste Süßwarenfabrik der Welt. Doch bevor er sein Erbe antreten kann, muss er eine klebrige Schnitzeljagd meistern. Ob Zuckerspur, Süßigkeitenlabyrinth oder Schokodrache – mit Hilfe seiner neuen Freunde Feli, Willy und Limo kommt Archie seinem Erbe näher. Doch er ist nicht der Einzige, der es auf das Karamellen-Imperium abgesehen hat! Der Zuckerzangen-Zahnarzt: Eigentlich wollte Archie den süßen Sommer in Dudelfort genießen. Aber der älteste Baum von Dudelfort, die Quelle aller Magie, ist am Sterben, und nur Archie kann ihn retten! Doch überall lauern Feinde – und plötzlich schmeckt der Sommer nicht mehr süß, sondern nach supersaurer Zitronenbrause!
Ab 9 Jahren, 248 und 265 Seiten, s.-w. Bilder, gebunden, 15 x 21 cm
Jetzt ist Lesezeit! Jedes 4. Kind in Deutschland kann nicht richtig lesen. Damit fehlt ihm eine wichtige Kompetenz, ohne die die Bewältigung des Alltags schwer ist. Im Unterricht zusätzlich Raum und Zeit zum Lesen zu schaffen, ist jedoch nicht leicht. Dieses Material schafft Abhilfe! Ohne viel Vorbereitung können Sie es direkt in der Praxis einsetzen und Ihren Kindern regelmäßige Lesezeit ermöglichen, um ihr Leseverständnis, ihre Leseflüssigkeit sowie ihre Fähigkeit zur Textdekodierung zu verbessern.
Das Material nutzt die Methode Würfellesen als Lautlese-Methode, die nachgewiesen positive Effekte auf die Lesefähigkeit hat. Die Kinder lesen gemeinsam in Gruppen von 2 bis 6 Kindern fertig vorbereitete Texte. Mit Kurzanleitung und Würfel-Vorlage – starten Sie jetzl
Mit mehr als 70 bunten PlayMais Bausteinen und extra Bastelzubehör ist es das perfektes Starterpack. Da hüpft bald ein Dinosaurier durch das Kinderzimmer. Super fest durch Anfeuchten mit Wasser - ganz ohne Bastelkleber! Der Spielmais haftet sogar auf Pappe, Bastelpapier und Glas. Mit dem Kreativ-Set wird dein Kind zum echten Hobby-Bastler. Als wahrer Alleskönner fördert die Bastel-Box die Feinmotorik von Mädchen & Jungen im frühen Alter. Der Play Mais lässt sich mit den Fingern oder durch Schneiden verformen. Die Produkte von PlayMais sind zu 100% biologisch abbaubar und werden in Deutschland entwickelt und hergestellt. Das umweltschonende Material besteht aus Maisgrieß & Wasser, es wird mit Lebensmittelfarbe eingefärbt. PlayMais, kreatives Spiel- und Bastelmaterial, welches nur durch Anfeuchten mit etwas Wasser verbunden werden kann.
Naruto ist ein berüchtigter Tunichtgut in seinem Dorf, das fast ausschließlich aus Ninja besteht. Er liebt Nudelsuppe und spielt anderen gern Streiche. So ist es kein Wunder, dass er nicht gerade beliebt ist. Gerade deshalb will er der beste Ninja seines Dorfes werden. Doch dafür ist jede Menge Training und Disziplin erforderlich!
Ab 10 Jahren, 672 Seiten, s.-w. Bilder, kartoniert, 13 x 19 cm
Farben, Formen und Klänge – was die Kinder zwischen 5 und 7 Jahren bereits aus ihrem Alltag kennen, lernen sie in vielfältigen Versuchen aktiv zu hinterfragen und zu verstehen. Ecken und Kanten erforschen, eine Drehtrommel basteln, mit Spiegeln spannende Effekte erzielen und dabei Symmetrie und Asymmetrie entdecken – so geht Lernen mit Spaß. Wie lege ich aus Tangram-Teilen das Bild nach? Kann ein Becher gackern? Angeleitet durch die illustrierte Anleitung gehen die Kinder diesen und vielen weiteren Fragen auf den Grund. Das planvolle Experimentieren mit Pipette und Co. schult Feinmotorik und Konzentration und bereitet mit kleinen Aufgaben spielerisch auf die Schule vor. Der KOSMOS Experimentierkasten ist ein umfangreiches Set für erste schulische Lerninhalte, mit dem sogar die Erwachsenen zum Aufpassen, Hinhören und Miträtseln angeregt werden. Warum auf den Schulbeginn warten? Auch schon vorher gibt es für die Kinder zwischen 5 und 7 Jahren jede Menge zu erfahren: Farben, Formen und Klänge sind bereits Teil ihres Alltags – und jetzt verknüpfen sie das Erlebnis mit Wissen: Wie stelle ich einen Regenbogen im Reagenzglas her? Welche überraschenden Effekte kann ich mit Spiegeln erzielen? Und wie entlocke ich den Klangstäben Töne? Die Anleitung führt mit anschaulichen Illustrationen durch die Vielzahl von Versuchen und regt zum Miträtseln und Ausfüllen an – so werden die Kinder mit dem KOSMOS Experimentierkasten sowohl in ihrer Feinmotorik und Konzentrationsfähigkeit trainiert, als auch sanft auf die Schule vorbereitet. Ob mit kleinen Instrumenten, Tangram oder Zuckerbildern – mit den zahlreichen Materialien lernt es sich ganz spielerisch. Auch die Erwachsenen dürfen aufpassen, hinhören und mitraten!
Krippe/Kindergarten, 48 Seiten, farbige Bilder, kartoniertes Buch
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Lena und Jonas führen durch die Lerneinheiten und vermitteln spielerisch das Wissen, das Kinder brauchen, um den sicheren Umgang mit der Uhr und damit den Uhrzeiten zu erlernen.
Mit verstellbarer Uhr!
Ab 4 Jahren, 48 Seiten, farbige Bilder, kartoniert, 22 x 28 cm
Handlettering-Fans aufgepasst! Die neuen hochwertigen Papierblocks mit wunderschönen Oster-Motiven sind da.
Kreativbegeisterte dürfen sich über 75 gestaltete Motivpapiere, tolle Übungsalphabete und Lettering-Inspirationen freuen.
Viel Spaß!
1., 2. und 3. Klasse, 128 Seiten, farbige Bilder, gebundenes Buch
Bestellnummer: 4SF521
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Die sechsjährige Edda lebt im Moospfad und spielt am liebsten mit ihren Freunden in „Amerika“, dem verwilderten Grundstück auf der anderen Straßenseite. Doch dann wird ausgerechnet dort ein Haus gebaut. Klar, dass Edda die neuen Bewohner für immer hassen wird! Nur zu dumm, dass sie sich auf Anhieb super mit dem zugezogenen Nachbarsjungen versteht.
Zum Vorlesen ab 6 Jahren, zum Selberlesen ab 8 Jahren, 128 Seiten, farbige Bilder, gebunden, 17 x 24 cm
Im Mai mailt Hanna ihrer Schwägerin in Dublin: „Komm, dein Bruder wird verrückt!“ Zwei Tage später landet Jetti Lenobel in Wien. Ihr Bruder Robert, Psychotherapeut, ist verschwunden. Gegen Jettis Rat gibt Hanna eine Vermissten-anzeige auf – ohne Ergebnis. Dann aber bekommt Jetti eine Nachricht: Robert ist in Israel und bittet Jetti eindringlich, mit niemandem darüber zu sprechen. Michael Köhlmeiers packender, zugleich tragischer und komischer Roman ist das Epos einer Familie und das Porträt einer Epoche. In den abenteuerlichen Lebensläufen von Jetti, Robert, Hanna, ihren Kindern und Freunden erzählt Köhlmeier von dem, was jeder sein Leben lang mit sich trägt.
Mit acht Jahren entdeckt Beth Harmon im Waisenhaus zwei Möglichkeiten, der harten Realität zu entfliehen: die grünen Beruhigungspillen, die den Kindern täglich verabreicht werden, und das Schach spielen, das ihr der Hausmeister beibringt.
Das Mädchen ist ein Ausnahmetalent und gewinnt Turnier um Turnier, mit 16 spielt sie gegen lauter erwachsene Männer um die US-Meisterschaft. Ihr Ziel ist es, den russischen Groß- und Weltmeister Borgov zu schlagen.
Beths Weg führt steil nach oben, doch bei jedem Schritt droht der Abgrund von Sucht und Selbstzerstörung. Denn für Beth steht viel mehr auf dem Spiel als Sieg und Niederlage.
Ein faszinierender Roman, der von Netflix als Serie verfilmt wurde.
Der norwegische Schriftsteller Tarjei Vesaas hat mit seinem 1963 erschienenen Roman „Das Eis-Schloss“ einen Roman geschaffen, der sich unvergess-lich ins Gedächtnis brennt. Darin erzählt er die Geschichte von zwei elfjährigen Mädchen, Siss und Unn. Unn kommt als Waise zu ihrer Tante und bringt mit ihrer Traurigkeit über den Verlust ihrer Eltern das Gefüge der ländlichen Gemeinschaft aus dem Gleichgewicht. Die muntere Siss fühlt sich zu Unn hingezogen, die beiden freunden sich an – bis Unn plötzlich verschwunden ist.
Mit eisklaren Sätzen und ergreifenden poetischen Bildern formt Vesaas eine Studie existenzieller Einsamkeit und der Sehnsucht nach menschlicher Nähe.
Ein einzigartiges Sprachkunstwerk von enorm suggestiver Kraft.
Seit seiner Kindheit ist Simon Leyland von Sprachen fasziniert. Gegen den Willen seiner Eltern wird er Übersetzer und verfolgt unbeirrt das Ziel, alle Sprachen zu lernen, die rund um das Mittelmeer gesprochen werden. Von London folgt er seiner Frau Livia nach Triest, wo sie einen Verlag geerbt hat. In der Stadt bedeutender Literaten glaubt er den idealen Ort für seine Arbeit gefunden zu haben – bis ihn ein ärztlicher Irrtum aus der Bahn wirft. Doch dann erweist sich die vermeintliche Katastrophe als Wendepunkt, an dem Simon sein Leben noch einmal völlig neu einrichten kann.
Pascal Merciers philosophischer Roman handelt von der Freiheit, unser Leben zu gestalten, und von der Freiheit, die uns Literatur verspricht.
Janice ist Putzfrau, und sie ist stolz darauf, eine gute Putzfrau zu sein. Doch was sie wirklich besonders macht: Sie sammelt Geschichten. Zum Beispiel die Geschichten der Menschen, für die sie putzt – denn während sie Bücherregale abstaubt oder den Kühlschrank abtaut, fangen die Menschen an zu erzählen.
Als Janice beginnt, für die 92-jährige Mrs B zu putzen, trifft sie auf eine Person, die sich für Janice‘ Leben interessiert. Aber Janice ist klar: Sie ist eine Geschichtensammlerin, sie hat keine eigene Geschichte. Zumindest keine, die sie teilen möchte. Doch Mrs B lässt nicht locker. Und tatsächlich stellt sich heraus, dass auch Janice eine Geschichte hat.
Lustig, charmant, warmherzig, bewegend und voller schöner Momente.
Der Drehbuchautor Phillip Dorn braucht eine Auszeit und fährt über die Alpen nach Norditalien. In der Abgeschiedenheit seines Ferienhauses, bei Espresso und Rotwein, lässt er die Gedanken schweifen – zu Betti-na, die ihn verlassen hat, und zu seiner verstorbenen Mutter, der er so nahestand und der er doch den größten Schmerz ihres Lebens zufügte. aEines Nachts reißt eine Fremde ihn aus seinen Erinnerungen, als sie heimlich seinen Pool benutzt. Die beiden kommen ins Gespräch, kommen einander näher. Was Phillip nicht weiß, ist, dass sie der Schlüssel zu seiner drängendsten Frage ist.
Eine Lebenskrise, ein Ferienhaus in Italien und ein Familiengeheimnis: Mit „Das Glück meiner Mutter“ liefert Thommie Bayer einen ebenso stillen wie aufwühlenden Roman.
Die verheerenden Folgen der Pest und die überhastete Flucht aus Tübingen haben Magdalena Morhart und ihre Familie beinahe ruiniert. Auch nachdem sie nach Tübingen zurückkehren können, stehen sie vor neuen, schier unüberwindlichen Schwierigkeiten. Nur unter großen Mühen
würde es Magdalena gelingen, ihr Geschäft wieder aufzubauen. Sie ahnt nicht, dass zu allem Übel die katholischen Habsburger inzwischen ihren Spion Bartholomäus ins protestantische Württemberg entsandt haben, um das Land auf infame Weise zum „wahren Glauben“ zurückzuführen. Bartholomäus erkennt schnell, welche entscheidende Rolle Magdalenas Druckerei im Herzogtum spielt und wie er ihr am meisten schaden kann.
Buchdruck, Pest und Reformation – ein Frauenschicksal im 16. Jahrhundert.
In Paris steht ein Haus, das Frauen Zuflucht bietet, wenn sie Hilfe brauchen – so wie der erfolgreichen Anwältin Solène, die nach einem Zusammenbruch ihr Leben in Frage stellt. Im „Haus der Frauen“ schreibt sie nun im Auftrag der Bewohnerinnen Briefe – an die Ausländerbehörde, den zurückgelassenen Sohn in Guinea, den Geliebten – und sie erfährt das Glück des Zusammenhalts und die Magie dieses Hauses. Weil Solène anderen Menschen hilft, findet sie wieder neuen Lebensmut. Schließlich geht sie der Geschichte der Frau auf den Grund, die 1926 in Paris eines der ersten Frauenhäuser gegründet hat, um den Ärmsten der Armen zu helfen: Blanche Peyron.
Ein ergreifender Roman über mutige Frauen und ein Plädoyer für mehr Solidarität untereinander.
Es trifft Danny und seine Schwester Maeve wie ein Blitz, als Stiefmutter Andrea ihnen für immer das Zuhause verbietet und das Erbe für sich beansprucht. Die Geschwister hätten so etwas nach dem Tod ihres Vaters wohl ahnen müssen, aber vielleicht wollten sie es einfach nicht kommen sehen. „Das Holländerhaus“, eine luxuriöse Villa in einem Vorort von Philadelphia, die ihr Vater einst gekauft hat, und seine Bewohner waren ihre „Familie“. Jahrzehnte kommen die Geschwister nicht darüber hinweg, was ihnen als Kindern widerfahren ist. Noch als Erwachsene kehren sie regelmäßig zurück, um wenigstens von
der Straße aus einen Blick auf ihr Kindheitsparadies zu werfen. Bis das Leben die Karten eines Tages ganz neu mischt ...
Ein intensiver und fesselnder Roman über eine Familie und eine besondere Geschwisterbeziehung.
Wien in den 1880er-Jahren: Die junge Sophie von Werdenfels flüchtet aus der tristen Atmosphäre ihres Elternhauses so oft wie möglich in die Pracht des Kaffeehauses ihres bürgerlichen Onkels. Dort lernt sie Richard von Löwenstein kennen, einen persönlichen Freund des Kronprinzen Rudolf. Während sich die beiden verlieben, schwärmt Sophies beste Freundin Mary für den verheirateten Kronprinzen und lässt sich sogar auf eine Affäre mit Rudolf ein.
Dora Hoyler erhält 1921 eine Anstellung im Süßwarenladen ihrer Tante und lernt dort, kunstvolle Kreationen aus Marzipan zu formen. Schon bald verliebt sie sich in Johann Herden, den Erben einer bekannten Marzipan-Dynastie, doch das Zuhause der wohlhabenden Fabrikantenfamilie – das malerische Schlösschen oberhalb der Trave –
entpuppt sich als Hort dunkler Geheimnisse …
In ihrem Roman führt uns Arundhati Roy auf eine Reise quer durch Indien und tief in das Leben von Menschen und ihrer Suche nach Liebe und Sinn. Auf einem Friedhof in der Altstadt von Delhi wird ein handgeknüpfter Teppich ausgerollt. Auf einem Bürgersteig taucht plötzlich ein Baby auf. In einem Zimmer liest eine einsame Frau die Notizbücher ihres Geliebten. In einem verschneiten Tal schreibt ein Vater einen Brief an seine dreijährige Tochter über die vielen Menschen, die zu ihrer Beerdigung kamen. Ein überwältigender Roman, der beschreibt, wie ein Land auseinanderbricht, aber seine Helden durch Großherzigkeit, Widerstand und Liebe eine Gemeinschaft finden.
Doris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der 20er-Jahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England – zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie nie vergessen konnte. Mit ihrem Debütroman „Das rote Adressbuch“ eroberte Sofia Lundberg die schwedische Literaturszene im Sturm, woraufhin die Rechte für diesen Roman in über 30 Länder verkauft wurden.
Im vom Schnee bedeckten Winterwald entdecken zwei arme Holzfäller ein kleines Kind, das in einen goldenen Mantel gewi-ckelt ist. Der eine von ihnen nimmt das Sternenkind bei sich auf. Es wächst zusammen mit den anderen Kindern der Holzfällerfamilie zu einem auffällig schönen, aber eitlen Mann heran. Mt der Aufmerksamkeit, die er durch seine Schönheit erlangt, entwickelt sich bei dem jungen Mann eine Grausamkeit gegenüber den Menschen und der Tierwelt. Erst nachdem ihm eines Tages seine Mutter als Bettlerin begegnet und er sie davonjagt, lernt er nach und nach, was Mitgefühl und Liebe bedeuten. „Das Sternenkind“ (englischer Originaltitel: „The Star-Child“) ist ein Märchen von Oscar Wilde. Es erschien im Jahr 1891 in der Märchensammlung „Ein Granatapfelhaus“.
Eigentlich sollte Valeria nur Zigaretten für ihren Mann besorgen – kauft dann aber verbotenerweise ein Notizbuch und ahnt nicht, welche Konsequenzen dies haben würde. Es sind die Nachkriegsjahre in Rom, und Valeria führt das unscheinbare Leben einer Frau der Mittelschicht. Sie ist Mutter, Gattin und Büroangestellte. Mehr sieht niemand in ihr, seit Jahren hat sie ihren eigenen Namen nicht gehört, sogar ihr Mann nennt sie „mamma“. Doch als sie beginnt, in das Notizbuch zu schreiben, verändert sich allmählich etwas in Valeria. Sie sondiert ihr Inneres, geht auf die Suche nach ihren eigenen Sehnsüchten und Ängsten.
Alba de Céspedes Roman aus dem Jahr 1953 wurde neu übersetzt – mit einer Protagonistin, die verstrickt ist in ihrer Leidenschaft und den Konventionen der Zeit.
Die österreischische Schriftstellerin Barbara Frischmuth erzählt von starken, sensiblen, sinnlichen und eigenwilligen Frauen. In diesem Band mit fünf Erzählungen geht es um Frauen, die ihre Leben meistern, aber auch scheitern (dürfen).
Ihnen allen hat das Leben bereits zugesetzt, sie haben existenzielle Entscheidungen getroffen, und sie zahlen einen hohen Preis: Sie können nicht über ihre Gefühle sprechen, und vor allem sind sie einsam. Gibt es ein Entkommen aus dieser Einsamkeit?
Fünf Variationen über Selbstbehauptung und Einsamkeit, fünf Frauenschicksale, fünf Versuche, sich nicht unterkriegen
zu lassen – weder von den Zeitläuften noch von Männern und schon gar nicht vom Alter.
Als Theo Decker 13 Jahre alt ist, verliert er seine Mutter durch tragische Umstände. Theo versinkt in tiefe Trauer, die ihn lange nicht mehr loslässt. Auch das Gemälde „Der Distelfink“ des niederländischen Malers Carel Fabritius, das verbotenerweise in Theos Besitz ist und ihn an seine Mutter erinnert, kann ihm keinen Trost spenden. Ganz im Gegenteil: Mit jedem Jahr, das vergeht, kommt Theo immer weiter von seinem Weg ab und droht, in kriminelle Kreise abzurutschen. Es scheint geradezu, als würde ihn das Gemälde, das ihn auf merkwürdige Weise fasziniert, in eine Welt der Lügen und falschen Entscheidungen ziehen, in einen Sog, der ihn unaufhaltsam mit sich reißt. Ein Buch, das den Leser trotz seines gewaltigen Umfangs fesselt und nicht mehr loslässt.
Warschau, 1940: Die Nazis errichten das Ghetto. Die 29-jährige Sozialarbeiterin Irena versucht alles, um den jüdischen Menschen zu helfen. Sie versteckt ein kleines, von verzweifelten Eltern ausgesetztes Mädchen unter falschem Namen bei einer nichtjüdischen Familie.
Was als mutige Tat beginnt, wird zur groß angelegten Rettungsaktion. Irena schmuggelt immer mehr Kinder mit gefälschten „arischen“ Identitäten aus dem Ghetto. Obwohl sie in ständiger Lebensgefahr schwebt, denkt sie nie ans Aufgeben.
Irena Sendler rettete 2.500 jüdische Kinder vor dem sicheren Tod.
Nirgends kommt das Fantastische so beiläufig daher wie bei Franz Hohler. Seine Erzählungen handeln von merkwürdigen Begebenheiten und dem plötzlichen Einbruch des Wunderbaren: von einem geheimnisvollen Steinregen, der das Personal eines einsamen Alpenhotels in die Flucht schlägt; von einem Tisch in einem beliebten Ausflugslokal, der großes Unglück bringt; vom nächtlichen Gesang einer Nachtigall, der die Menschen einer Kleinstadt elektrisiert – und von einem Enkeltrick, durch den die betagte Amalie Ott noch einmal auf eine weite Reise geht.
Es sind die unscheinbaren Risse im alltäglichen Gefüge, von denen Franz Hohler so meisterhaft pointiert und abgründig erzählt – jede Geschichte ist ein kleines Wunder, das den Blick auf das Leben reicher macht.
»Fabian« ist Erich Kästners Meisterwerk. Doch das Buch wurde vor seinem Erscheinen 1931 verändert und gekürzt, denn der junge Kästner hatte in seinem ersten Roman alle Register gezogen. Das machte das Manuskript für den Verlag zu einem Sprengsatz, den das Lektorat mit spitzen Fingern entschärfte. Das Buch erschien schließlich entgegen Kästners ursprünglicher Intention unter dem Titel »Fabian«. Jetzt liegt der Roman zum ersten Mal so vor, wie ihn Kästner geschrieben und gemeint hat – unter dem Titel, den Kästner ursprünglich vorgesehen hatte: »Der Gang vor die Hunde«. Vom Kästner-Experten Sven Hanuschek herausgegeben und Wort für Wort rekonstruiert.
Chase Andrews stirbt, und die Bewohner der ruhigen Küstenstadt Barkley Cove sind sich einig: Schuld ist das Marschmädchen. Kya Clark lebt isoliert im Marschland und kennt jeden Stein und Seevogel, jede Muschel und Pflanze. Als zwei junge Männer auf die wilde Schöne aufmerksam werden, öffnet Kya sich einem neuen Leben – mit dramatischen Folgen.
Delia Owens erzählt intensiv und atmosphärisch. Der Roman ist eine berührende Geschichte von der Zerbrechlichkeit der Kindheit und der Schönheit der Natur. Ein wunderbares Debüt, das eine Kriminalgeschichte mit der Erzählung eines Erwachsenwerdens verbindet und seit seinem Erscheinen vor zwei Jahren auf den internationalen Bestsellerlisten steht.
Brot backen ist fast wie ein Tanz. Teig wird rhythmisch geknetet, die Drehung der Hände, der Schwung der Hüfte geben ihm Geschmeidigkeit. Fasziniert beobachtet die ehemalige Tänzerin Fanny den italienischen Bäcker Giacomo bei seiner Arbeit. Eigentlich wollte sie den Aushilfsjob in der Dorfbackstube gleich wieder kündigen. Zu sehr hat das Ende ihrer Karriere ihr Leben aus der Bahn geworfen. Wer ist sie, wenn sie nicht tanzt? Wer wird sie lieben, wenn sie nicht mehr auf der Bühne strahlt? Doch überraschend findet Fanny in der kleinen Bäckerei viel mehr als nur eine Beschäftigung: die Weisheit eines einfachen Mannes, das Glück der kleinen Dinge und den Mut zur Veränderung.
Ein warmherziges Buch über die „Zutaten“ für ein gutes Leben und von der Kunst des Brotbackens. Ein Lesevergnügen.
Die vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin Louise Erdrich zeichnet das aufrüttelnde Porträt einer jungen Frau, die um das Leben ihres ungeborenen Kindes kämpft. Die Welt, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Auf rätselhafte Weise hat sich die Evolution verkehrt. Die junge Cedar betrifft diese apokalyptische Wende der Menschheitsgeschichte auch persönlich, sie ist schwanger. Eine Theokratie erklärt Gebärfähige zur Gefahr. Gerüchte kommen auf: Der Ausnahmezustand sei verhängt worden, die Regierung fahnde nach schwangeren Frauen und inhaftiere sie – doch niemand hat gesicherte Informationen. Cedar muss fliehen.
Eine rasante, furchteinflößende Dystopie, die Vision einer düsteren Zukunft.
Zwei Welten treffen aufeinander, als der kultivierte Schriftsteller Rodrigo S. M. die Geschichte der bedauernswerten Macabéa erzählt, die sich in der rauen Hafengegend von Rio mit Schreibarbeiten durchschlägt. Ihre seltenen Freuden im Leben sind Filme mit Marilyn Monroe, Coca-Cola und ihr großmäuliger Freund. Niemand, nicht einmal er, hat das unansehnliche, unterernährte Mädchen aus dem armen Norden gern. Obwohl Rodrigo vor so viel Elend erschaudert, bewundert er Macabéas innere Freiheit: Sie scheint einfach nicht zu wissen, wie unzufrieden sie sein müsste. In ihrem gefeierten letzten Roman, der als Schlüssel zu ihrem Werk gilt, öffnet Clarice Lispector die Türen zu ihrer Gedankenwelt und den Mysterien des Lebens. Ein grandioses Leseerlebnis.
Entstanden auf Anregung des großen Regisseurs Ernst Lubitsch, lässt Vicki Baum in diesem Roman ein Kaufhaus zum Dreh- und Angelpunkt folgenreicher Begegnungen und Verwicklungen werden. New York der 1930er Jahre: Nina und Erik arbeiten im großen Zentral-Warenhaus und schmieden Hochzeitspläne, als die ruchlose Lilian Erik verführt und in die Unterwelt zieht. Als Erik nach einem Einbruch schließlich im Gefängnis landet, reicht es selbst der sonst so sanftmütigen Nina. In der Konfektionsabteilung des Zentral-Warenhauses kommt es zum Showdown zwischen den beiden so unterschiedlichen Frauen.
Eine fantastische Wiederentdeckung der legendären Grande Dame des Gesellschaftsromans.
Es ist durchaus ungewöhnlich, in unseren Breitengraden auf einen kleinen, weit gereisten Elefanten zu treffen. Vor allem, wenn dieser Elefant dann auch noch ganz genau Bescheid weiß über die Geheimnisse des Glücks. Genau das passiert der Erzählerin – und zusammen verbringen die beiden einen wundervollen Sommer. Gemeinsam beobachten sie die Menschen, führen Gespräche oder hängen einfach nur ihren Gedanken nach.
Diese ebenso unterhaltsame wie inspirierende Erzählung schenkt Glücksbotschaften, die Licht und Freude in jeden Alltag bringen.
Weihnachten an der Westfront 1914: Inmitten eines erbarmungslosen Stellungskrieges schließen deutsche, französische und britische Soldaten spontan Waffenstillstand auf Ehrenwort. Im Niemandsland feiern sie zusammen Weihnachten. Nach zwei Tagen ist es, auf Befehl von oben, wieder vorbei mit dem Frieden. Die Waffen sprechen wieder, und der kleine Friedensschluss gerät im Dauerfeuer des Stellungskriegs bald in Vergessenheit. Diese bewegende, wahre Geschichte vom Aufstand der einfachen Soldaten hat Michael Jürgs beeindruckend dokumentiert und mitreißend erzählt.
Im Frühling erwacht die Natur zu neuem Leben, mit den ersten milden Sonnenstrahlen tankt die Seele auf. Wir feiern an Ostern die Auferstehung Jesu – und damit die Größe des Lebens. Dieses Wunder lässt sich auf einem kleinen literarischen Osterspaziergang voller Geschichten und Gedichte aufs Beste erkunden. In diesem hübsch gestalteten Büchlein finden sich Texte rund um Frühling und Ostern, unter anderem von Johann Wolfgang Goethe, Joseph von Eichendorff, Selma Lagerlöf, Eduard Mörike, Kurt Tucholsky, Novalis, Reiner Maria Rilke und vielen anderen. Poesie für den Osterspaziergang.
Im Mai 1937 wartet ein Mann jede Nacht neben dem Fahrstuhl seiner Leningrader Wohnung darauf, dass Stalins Schergen kommen und ihn abholen. Der Mann ist der Komponist Dmitri Schostakowitsch. Er wartet am Lift, um seiner Familie den Anblick seiner Verhaftung zu ersparen. Die Gunst der Mächtigen zu erlangen, hat zwei Seiten: Stalin, der sich plötzlich für Schostakowitschs Musik zu interessieren scheint, verlässt noch in der Pause die Aufführung seiner Oper „Lady Macbeth von Mzensk“. Fortan ist der Komponist ein zum Abschuss freigegebener Mann. Durch Glück entgeht er der „Säuberung“, doch was bedeutet es für einen Künstler, keine Entscheidung frei treffen zu können? Und ist es verwerflich, wenn man sich der Macht beugt, um künstlerisch arbeiten zu können?
Das Haus gepfändet, die Zukunft ungewiss: Moth und Raynor stehen nach mehr als 30 Jahren Ehe vor dem Nichts. Bei Moth wurde zudem eine unheilbare Nervenkrankheit diagnostiziert.
In dieser ausweglosen Lage packt das Paar ein Zelt und das Allernötigste in zwei Rucksäcke und beschließt, den Sommer auf Englands Küstenweg, dem South West Coast Path, zu verbringen. Ihr Zuhause ist immer nur dort, wo sie gerade sind. Sie kämpfen mit Vorurteilen, Ablehnung und der Sorge, dass das Geld für den nächsten Tag nicht mehr reicht. Und zugleich entdecken sie auf ihrer Wanderung das Glück: herzliche Begegnungen, ihre neu erstarkte Liebe und die Fähigkeit, Kraft aus der Natur zu schöpfen – und neue Hoffnung.
Der Überraschungserfolg aus England.
Ein berührendes Buch voller Menschlichkeit und Herzenswärme.